Maxem Hellau
Die Maxemer Kerbeborsch waren dieses Jahr beim Straßenfasching tatkräftig zu Gange und haben für die kommende Kerb bereits die Werbetrommel kräftig gerührt.
Da man bereits vor zwei Jahren beim Hofheimer Umzug mit einer Fußgruppe mitgelaufen war, um auf die Verschiebung des Wäldchestages auf das Kerbewochenende aufmerksam zu machen, wollte man für den diesjährigen Umzug noch einen drauf setzten. Daher kam die Idee bei den Kerbeborsch auf, einen eigenen Faschingswagen zu bauen, der dann auch für Umzüge bei befreundeten Kerbevereinen genutzt werden soll.
So fand sich ein Planungsteam von sechs Kerbeborsch zusammen, die sich um die Planung, Entwürfe und das Besorgen der Materialien kümmerte. Mit dem Wagenbauen wurde Anfang Dezember begonnen und so traf man sich jedes Wochenende, um den Wagen rechtzeitig bis zum Faschingswochenende fertigzustellen. Nach vielen Stunden des Sägens, Messens, Bohrens, Schraubens, Malens und das ein oder andere Kopfzerbrechen, war es endlich vollbracht und wir konnten einen eigenen Faschingswagen unser eigen nennen.
Zuerst wollte man nur in Hofheim mitfahren, doch frei nach dem Motto einer ist gut- doch zwei sind besser, entschied man sich auch in Hattersheim teilzunehmen, das sich dann auch als richtige Entscheidung herausstellte, da das Wetter an diesem Tag ein Fastenachter sein musste und die Sonne sich von ihrer schönsten Seite präsentierte.
Für den Hofheimer Umzug war uns der Wettergott dann leider nicht so gnädig- auch wenn wir ein Dach über dem Kopf hatten. Doch just in dem Moment, als der Umzug ins Rollen kam, hörte der Regen auf und die Sonne kam durch die Wolkendecke. Nun hielt es die Menschen nicht mehr in ihren Häusern und die Straßen füllten sich, sodass auch unser Wurfmaterial und auch der ein oder andere Ebbelwoi sehr schnell seinen Abnehmer fand.
Da wir von Fasching einfach nicht genug bekommen konnten, entschied man sich kurzfristig am Sonntag, auch am Rosenmontag beim Fischbacher Karnevalsumzug mitzufahren, was dann nach einer kurzen Absprache mit dem Zugmarschall auch kein Problem darstellte. Aufgrund verschiedenster Wetterwarnungen, blieb es bis zur letzten Minuten unklar, ob der Zug überhaupt stattfinden würde. Zum Glück entschied sich das Organisationsteam für den Umzug, sodass es nochmal ein krönender Abschluss der Straßenfastenacht für die aktuellen Kerbeborsch und auch ehemalige Kerbeborsch wurde, von denen sich einige gefunden hatten, die auf dem Wagen mitfuhren. Hierbei nochmals ein Dankeschön an Michael Reuter, der unseren Wagen über die drei Tage fuhr und stets für jeden Spaß zu haben war.
Und weils so schee war in diesem Jahr
Mer komme wieder, das ist doch klar
Ob Hattersheim, Flörsheim oder Fischbach, wir rufe Helau
Mer lassens Krachen und stehlen den Annern die Schau
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